Gemeinsam stark: Generationenvielfalt als Erfolgsfaktor

10.11.2025

In vielen Unternehmen arbeiten heute bis zu fünf Generationen zusammen: Baby-Boomer, die Generation X, die Millennials, die Generation Z und zunehmend auch die Generation Alpha. Jede dieser Gruppen bringt eigene Stärken und Entwicklungsfelder mit.
Während Baby-Boomer oft mit Loyalität und Erfahrung punkten, stehen bei Generation X Pragmatismus und Fachkompetenz im Vordergrund. Generation Y sucht Sinn und gestaltet Prozesse flexibel, Generation Z überzeugt durch digitale Kompetenz und Offenheit.
Die Generation Alpha wächst als erste komplett digital geprägte Kohorte heran.

Wechselseitige Vorurteile – etwa, dass Jüngere unzuverlässig oder Ältere technikfern seien – halten einer faktenbasierten Betrachtung meist nicht stand.
Studien zeigen: Über 70 % der Baby-Boomer nutzen regelmäßig digitale Medien, während über 60 % der Generation Z Stabilität und Sicherheit als wichtige Karriereziel nennen. Solche Zahlen verdeutlichen, dass generationentypische Lebenserfahrungen zwar Unterschiede prägen, diese jedoch keineswegs unüberwindbar sind.

Entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind die verbindenden Elemente:
das Bedürfnis nach Selbstwirksamkeit und Wertschätzung, die Bereitschaft zu lernen und sich weiterzuentwickeln, die Freude daran, einen sinnvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten, sowie der Wunsch nach einer offenen und respektvollen Kommunikation.
Wenn Personalverantwortliche diese Gemeinsamkeiten in den Mittelpunkt stellen, wird Vielfalt zu einem echten Wettbewerbsvorteil.

Peter Ullmann 10.11.2025